Nicht immer gewinnt jene Mannschaft mit den besseren Spielern, viel öfter sind jene Teams die mehr Siegertypen in ihren Reihen haben erfolgreich. Das Problem dabei: Siegertypen sind nicht immer die besten Fußballer.
Trotzdem bin ich der Meinung, dass man unbedingt einige Siegertypen in seinem Team braucht. Eine Tatsache die in meinem Team heuer dazu beigetragen hat, dass wir unsere Ziele verfehlt haben war der Umstand, dass wir kaum Siegertypen hatten.
Neben der Tatsache, dass Siegertypen meist nicht die besten Fußballer sind besteht noch eine zweiter Faktor den man bedenken muss: Siegertypen sind meistens recht schwierige Charaktere. Natürlich müssen beide Tatsachen nicht immer zutreffen, Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel. Aber zumindest in meiner Laufbahn konnte ich eine Tendenz in diese Richtung feststellen.
Was zeichnet nun solche Siegertypen aus: Prinzipiell wollen Menschen mit diesem Charakterzug alle Spiele gewinnen. Dabei ist es völlig egal ob es sich um ein kleines Spielchen zum Aufwärmen, oder um das Abschlussspiel im Training handelt. Läuft es nicht nach Plan, so werden sie mürrisch und beginnen damit ihren Unmut zum Ausdruck zu bringen.
Das Gegenteil davon sind Spieler die zwei Minuten nach einer Meisterschaftsniederlage schon wieder in der Kabine sitzen und lachen. Vor allem bei jungen Spielern sehe ich leider immer mehr eine Tendenz in diese Richtung.
Aber zurück zu den Siegertypen. Sie können pushen, sie können andere antreiben und vor allem werden sie selbst am Spielfeld meist alles dafür tun um das Spiel zu gewinnen. Und genau jene Typen sind es die eine Mannschaft mitreißen können. Das hat meinem Team in der letzten Saison gefehlt und das ist es, was wir im Sommer auch ändern werden.