Der Sender codiert seine Information in bestimmte Zeichen, wie z.B. Wörter, Sätze, Mimik, Gestik, Töne, die nach ganz bestimmten Regeln miteinander verbunden werden.
Der Empfänger muss diese Information nun wieder decodieren, und dabei kann es zu Fehlern kommen!!!
Was verbirgt sich hinter diesen vier Ebenen?
Anhand des Beispiels, der Trainer sagt zum Spieler: „Hey Max, deck deinen Gegenspieler genauer!”
1. Die Sachebene (Worüber ich informiere)
Hier geht es um die Übermittlung einer reinen Sachinformation. Immer die Sache um die es geht steht im Vordergrund! In unserem Beispiel: „Du stehst zu weit von deinem Gegenspieler weg”
2. Die Beziehungsebene (Was ich von dir halte)
Die Nachricht teilt auch mit wie der Sender zum Empfänger steht. Bei der Beziehungsebene stehen vor allem Sprache, Tonfall, sowie nicht sprachliche Begleitsignale (Mimik und Gestik) für den Empfänger im Vordergrund. Je nach dem fühlt er sich anerkannt und respektiert, oder verarscht!
In unserem Beispielsatz könnte der Trainer dem Spieler auf der Beziehungsebene mitteilen: „Komm ich weiß das du es besser kannst, du bist ein guter Spieler, du bist gut im Zweikampf, du kannst das!”
3. Selbstoffenbarungsebene (Was ich von mir selbst kundgebe)
Neben der Information von Sachinhalten beinhalten Botschaften auch Informationen über den Sender selbst und über dessen Persönlichkeit. Für unser Beispiel: Ich habe von hinten den besseren Überblick, ich halte mich für Kompetent dieses Urteil abzugeben!
4. Appellebene (Wozu ich dich veranlassen möchte)
Fast alle nachrichten haben die Funktion Einfluss auf mein Gegenüber zu nehmen („Ich bin müde” = „Gehen wir nach Hause”). Die Nachricht soll den Empfänger veranlassen Dinge zu tun oder zu unterlassen oder zu denken oder zu fühlen. Für unser Beispiel: „Stell dich näher zu deinem Gegenspieler”
Im Idealfall sollte am Spielfeld nur auf der Sachebene und der Appellebene empfangen werden. Alles andere ist für das Spiel irrelevant. In der Emotion und der Anspannung fallen die Äußerungen von den Worten, Sätzen, Tonfall, Mimik und Gestik aber sehr oft sehr hart aus. Umso wichtiger ist es nur auf der Sach- und der Appellebene zu empfangen.
Dies sich selbst und den Spielern klar zu machen, kann viele Kommunikationsfehler vermeiden.